Östlich des alten Rathauses (heute Musikschule) stand das schon 1595 erwähnte fürstbischöfliche Kelterhaus, das seit 1821 Gemeindeeigentum war. Darin befanden sich drei Baumpressen. Östlich des Kelterhauses wurde 1861 ein Gemeindebackhaus errichtet. Doch beide Bauten wurden nach kurzer Zeit ein Raub der Flammen, sodass 1869 dort ein zweigeschossiges Haus entstand, in dem auf der Westseite zunächst zwei Lehrerwohnungen und anschließend die Gemeindebäckerei untergebracht waren. Später wurde das Obergeschoss zum Schulsaal umgebaut. Die untere Lehrerwohnung wurde als Sitz des Polizeipostens und danach als Sparkassenfiliale genutzt. Das Erdgeschoss des Backhauses wurde zur Milchsammelstelle. Beim Rathausneubau 1993 integrierte man das Gebäude ins neue Rathaus.