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Stimmungsvolle Vernissage im Rathaus Bad Schönborn


Am Dienstag, den 19. November 2024, eröffnete die Künstlerin und Sängerin Inna Ligum ihre Ausstellung „InnaVerse“ im Rathaus. Unter der Schirmherrschaft von Bürgermeister Klaus Detlev Huge und begleitet von zahlreichen Gästen wurde die 130. Ausstellung in der Gemeinde mit einem besonderen Abend gefeiert, der Kunst, Musik und Gemeinschaft eindrucksvoll verband.

In seiner Eröffnungsrede hob Bürgermeister Huge hervor, wie bereichernd es ist, wenn Menschen ihre Leidenschaft finden und diese leben – so wie Inna Ligum mit ihrer Verbindung von Kunst und Musik. Besonders bemerkenswert sei, dass die Künstlerin den Abend auch selbst musikalisch umrahmte und dabei von ihrer Familie unterstützt wurde. Ehemann Siggi Zundl begleitete sie mit der Gitarre, während die Töchter Alina und Natascha als Background-Sängerinnen für zusätzliche Klangfarben sorgten. Die Künstlerin, die aus der Ukraine stammt, präsentierte eigene, von ihr und ihrem Mann komponierte Lieder: „Song For Me“, „New Mind“ und „My Place To Be“. Außerdem sang sie zwei ukrainische Lieder, darunter „Nicht dein Krieg“ (Не твоя війна) von der Band „Okean Elzy“.

Huge betonte die Bedeutung als Gemeinde ein Zuhause für die Kunst zu bieten und würdigte besonders den Ortsverein KUKUK – Kunst im Kulturkreis, der durch sein Engagement regelmäßig innovative Ausstellungen ermöglicht.

Die Laudatio hielt Künstler und KUKUK-Vorsitzender Hubertus Gräf, der die Gäste auf eine gedankliche Reise einlud, passend zum Titel der Ausstellung „InnaVerse“. Mit poetischen Worten erläuterte er das Konzept der „Art-Facts“-Formel, die die Werke prägt, und zitierte die Künstlerin: „Schönheit entsteht, wenn Energie auf Information trifft und einen Moment der Wahrheit generiert.“ Das interaktive Art Fact „New Mind – Technologie trifft Menschlichkeit“ war ein weiteres Highlight des Abends: Besucherinnen und Besucher konnten mithilfe von Ligums „GPT-Artistic Muse“ selbst digitale Kunstwerke erschaffen.

Inna Ligum zeigte sich bewegt von der Resonanz und erklärte, dass „InnaVerse“ eine Einladung sei, Kunst nicht nur zu betrachten, sondern sie zu fühlen und sich mit ihr zu verbinden. Gezeigt werden 72 Werke, die in vier Art-Facts-Serien und zwei zusätzliche Serien gegliedert sind. Der Aufbau der Ausstellung war für die Künstlerin ein intensiver Prozess, in dem sie mehrfach die Auswahl und Anordnung der Arbeiten überarbeitete, um den Raum optimal zu gestalten.

Die Ausstellung „InnaVerse“ ist noch bis Ende Februar 2025 im Rathaus Bad Schönborn zu sehen. Interessierte sind herzlich eingeladen, die Werke während der regulären Öffnungszeiten zu entdecken. Die Ausstellung ist barrierefrei zugänglich.

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Redakteur / Urheber