Einander wahrnehmen
Jedes Gesicht ist ein Unikat; Abbilder davon allemal. Denn ob Fotograf, Maler oder Bildhauer – jeder nimmt das Gesicht des Gegenüber anders wahr. Die Klasse 9a der Michael-Ende-Gemeinschaftsschule Bad Schönborn hat in ihrem Kunstprojekt mit Lehrerin Leah Gürlich zum Thema „Einander wahrnehmen“ Erstaunliches und Sehenswertes bewirkt.
Durch haptisches Gestalten, bewusstes und unbewusstes Wahrnehmen, Verfremden und Vervielfachen ihrer Gesichter haben sie nicht nur Kunst geschaffen, sondern auch Gemeinschaft und Nähe – was durch die Corona-Pandemie in den beiden letzten Jahren nur sehr eingeschränkt möglich war.
„Die tollen Ergebnisse bestätigen einmal mehr, dass jeder Mensch Kunst schaffen kann“, so Leah Gürlich. „Richtig angeleitet, gelingt dies selbst bei einer Stunde Kunst in der Woche.“ Jede der Schülerinnen und Schüler hat in jeder der nur fünf Projektstunden jeweils ein Werk fertiggestellt.
„Alle haben begeistert mitgemacht und sind sehr stolz, dass ihre Werke ausgestellt werden“, so Gürlich. Zuerst in der Schule, wo auch die großformatigen Verfremdungen gezeigt wurden, und bis Ende Dezember eine Auswahl an ONE-LINE-Gesichtern aus Draht und Fotocollagen im Thermarium.
Kunstausstellung im Foyer des Thermariums
Geöffnet
Mo 14:00-21:00 Uhr
Di-Sa 9:00-21:00 Uhr
So/Fei 9:00-19:00 Uhr
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